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Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 00:27
von derTom
Ich habe mich zwar rar gemacht, aber war nicht untätig 8-)
Ich habe ein paar neue Teile erstanden und die RT soweit bekommen,
daß ich sogar ein paar Runden drehen konnte! :-d
Ich habe nun Kotflügel für vorn und hinten, mit original Streben,
die Verstärkungsstreben für den Gepäckträger, einen Benzinhahn,
einen sehr ähnlichen Tacho aus früher russischer Produktion und einen Schalthebel.
Auch die Bremse für das obere Gabelgelenk habe ich bekommen.
Außerdem habe ich begonnen, vorsichtig wieder den originalen Lack unter zwei Anstrichen hervorzuhohlen :-ü
Hier noch ein paar Bilder....

@ Fidel > ich werde die RT nächste Woche anfangen zu zerlegen,
dann kann ich dir noch Bilder machen

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: So 7. Dez 2014, 16:28
von Jauernig
Hallo,
fein. Der obere Klemmkopf ist von der Minsk und das blau der Schutzbleche erinnert auch stark an Webers letzten (unfreiwilligen) Aufenthaltsort.
Ansonsten, tolle Sache, da haste mich ja jetzt schon überholt. Naja kommt Zeit kommt Rat...

F.

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: Mi 1. Apr 2015, 22:35
von derTom
Soo, nach 3 Monaten und 2 Liter Aceton zeigt sich der Rahmen wieder
in der original Farbe (RAL 7028, dunkelgelb)
Die "Kampfspuren" werde ich lassen.
Weiter geht's mit den Anbauteilen ......... :arrow:

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: Sa 4. Apr 2015, 21:15
von Jauernig
Hallo,
hattest du den Rahmen eingewickelt und dann stets drauf getröpfelt oder einfach immer nur abgerieben?
Sieht gut aus!

Fidel

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: So 5. Apr 2015, 14:04
von derTom
Hallo Fiedel,
ich habe viele Sachen probiert, mit abschleifen und den Rest mit 2000erPapier,
oder milde Beize geht auch, aber am besten hat Aceton funktioniert.
Es kommt aber immer auf den Lack an!
Natürlich habe ich auch erst einmal an versteckten Stellen, wie unter dem Tank, probiert.
Ich habe einen Lappen getränkt, auf eine Stelle gelegt und dann vorsichtig immer etwas gerieben.
Du merkst dann, wenn der Lack weich wird. Dann habe ich mit einem neuen Lappen mit reichlich Aceton
den gelösten Lack abgewischt. Bei mir waren es ja zwei Schichten die entfernt werde mußten.
Wenn der originale Lack sichtbar wird, habe ich dann nur noch vorsichtig abgetupft, da er sonst auch mit verschwindet.
Dann alles mit Wasser neutralisiert und die Stelle ablüften lassen, damit alles trocknen kann.
So schafft man immer etwa 10- 15 cm. Und mit Aceton selbst bei guter Belüftung und Maske mit Filter kannst du etwa 2 Stunden
arbeiten. So werden dann doch Monate draus.
Aber es lohnt sich, hoffe ich.

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: So 5. Apr 2015, 15:19
von Steppke
Der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben. Der Rahmen sieht doch wieder prima aus, was will man mehr?
:-d

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: So 5. Apr 2015, 15:34
von derTom
Danke,
ich weiß bloß noch nicht, ob ich den Rahmen noch mal mit mattem Klarlack überziehe
oder anderweitig schützte.

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: So 5. Apr 2015, 18:08
von Schollega
Wie ist es mit Owatrol? Das könntest Du auch wieder entfernen. Bei Klarlack ist das schwer oder unmöglich.
Grüße!

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: So 5. Apr 2015, 18:11
von Steppke
Klarlack würde ich auch nicht machen.
Nicht immer vertragen sich die Lacke und das Owatrol ist hier wirklich das Mittel der Wahl.
Außer Du bist mit dem Fahrzeug im Winter unterwegs...

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: So 5. Apr 2015, 18:29
von derTom
Im Winter werd ich nicht fahren wollen...
Werde mal das Owatrol versuchen.

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: Di 9. Jun 2015, 21:22
von derTom
Soooo,

es geht wieder weiter. dhs2
Jetzt "erstrahlen" noch der Bremshebel und die vordere Kotflügelstrebe im alten Lack.
Das Owatrol ist bestellt, auf die Wirkung bin ich gespannt.
Mittlerweile habe ich alle Teile wo der Lack nicht mehr zu retten war, sandgestrahlt und grundiert.
Hier wieder ein paar Bilder vom Fortschritt...........
Der Krümmer und der Auspuff haben übrigens nen Einbrennlack in Omas Backofen bekommen. :-b

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: Di 9. Jun 2015, 21:36
von derTom
Auch hat der Fahrzeugpark zum Geburtstag noch Zuwachs bekommen.
Ein Diamant Motorfahrrad mit 98 ccm Fichtel&Sachs von 1937 im fahrbereiten Originalzustand. dhs2
Ich werde bei Gelegenheit die Diamant mal extra vorstellen....

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: Fr 4. Sep 2015, 06:13
von derTom
So, wir machen mal einen großen Sprung.

Die DKW ist fahrfertig mit Zulassung! dhs2
Dafür habe ich den Sommer durchgearbeitet. Nebenbei geht ich noch im 4 Schichtsytem
arbeiten, aber es hat sich hoffentlich gelohnt. Deshalb auch noch keine Fotos weiter, die werden aber noch nachgereicht.
Es sind auch noch einige Sachen zu tun. Um die Details werde ich mich später noch kümmern.

Gruß Thomas

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: Fr 4. Sep 2015, 19:05
von Jauernig
Na dann erstmal Gratulation zum "auf die Straße" bringen!
Falls du die originale BA Platte für vorn benötigst schreib einfach ne PN!
Hast du die/den KSV/WLF? Benzinfläschchen und Halterung kommt noch dran? Was sind das für Reifen?
Viel Spaß mit dem Gerät!
Fidel

Re: Tom´s DKW RT 125 n.A.

Verfasst: Fr 4. Sep 2015, 22:13
von derTom
Danke Fiedel,
war heute gleich noch ne Runde unterwegs.
Auch unseren steilsten Berg mit 15 % hat sie im 2´ten klaglos überwunden.
Benzinflaschenhalter muß noch umgebaut werden, ist von der 350 NZ.
WLF hab ich, aber KSV fehlt mir noch.
Die Reifen sind Enduro 2.5x19 von Heidenau. NIX CHINA :-D
Beim unteren Kettenschutz hab ich erst beim Zusammenbau gesehen,
das der Halter am Rahmen wahrscheinlich abgerissen und dann das Loch zugeschweißt wurde.
Sind halt 71 Jahre nicht nur pfleglicher Umgang gewesen :-n
Mein größtes Problem ist noch die Gabel, meine wurde ja aus einer Gumibandgabel umgebaut,
in dem auf die untere Verbindunsstrebe der Gabelscheiden eine Federhalterung aufgeschweißt wurde.
Den selben Umbau habe ich aber auch schon an einer anderen unrestaurierten n.A. gesehen,
deshalb gehe ich davon aus, das es evtl. noch zu Kriegszeiten gemacht wurde, um die Maschienen am laufen zu
halten. Mein Urgroßvater hat bis zum Krieg bei DKW gearbeitet, und er hat erzählt wie Fahrzeuge im Feld mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln repariert wurden.
Meine Feder sitzt deshalb auf der Strebe und nicht dahinter wie bei der n.A. dadurch wird sie krumm.
Außerdem ist sie zu kurz. Damit sitzt sie fast auf den Anschlaggummis auf.
Mir würde deshalb schon eine verbogene Gabel als Spender langen, aber woher nehmen?
Den Grauguß will ich dann im Winter fit machen, evtl noch mit einer Powerdynamo Zündung.

Gruß Thomas