IG Ostdeutsche Fahrzeuge

Falle Fragen zur Unterbrecherzündung, Zündeinstellung am Schwunglichtprimärzünder auftauchen, so können diese hier gestellt werden. Über kurz oder lang werden dann auch Antworten auf diese Fragen hier zu finden sein. Eine Erklärung der Zündeinstellung zu welcher dann Fragen auftauchen könnten, gibt es hier.

Gruß

Swen-Uwe

Nun jetzt nicht lachen, es war mir heute nicht möglich beim SR1 die Zündung einzustellen ......

habe 3 unterbrecher versucht, auch einen Werksneuen aus DDR Zeiten .... der Kontaktabstand war nicht kleiner als 2 mm zu bekommen ....

Daher musste ich den alten Unterbrecher säubern und auf nem Ölstein plan machen usw.

Rein äußerlich hat der Verbaute mit den anderen keine Unterschiede ... hat jemand eine Idee ???

Da kann doch nur die Grundplatte verzogen sein...

das kuriose ist ja, das der alte Unterbrecher den ich dann etwas instand gesetzt habe super past......

rein äußerlich und maßlich ist er zu 100% mit den anderen identisch ..... aber mal sehen werde heut und morgen erstmal im Keller aufräumen vielleicht finden sich noch andere Verbrecher .....

Trotzdem alles sehr suspekt !!!

Swenni,
ich hab folgendes Problem.
Habe Heute beim SR2 die Zündung nach Abriß eingstellt, - alles kein Problem.
Springt super an läuft richtig gut. Danach ne Probefahrt von ca 12 Km gemacht.
Ich fahre eigentlich immer, wie die Vorschrift sagt, mit Licht.
Anfangs alles Super nach etwa 10 Km immermal Aussetzer, Motor wollte ausgehen, Licht ausgemacht - Motor läuft gut.
Woran kann das jetzt noch liegen, eigentlich sollte ja diese Erscheinung bei einer Zündeinstellung nach Abriß nicht auftreten, oder ?
Könnte die Zündspule einen haben ?

MfG
Waldi

Es wird die Zündspule sein! Dieses Phänomen beobachtete ich auch schon. Nach Messung der Sekundärwicklung ergab sich ein Wiederstand von unendlich. Ich zerlegte daraufhin die Spule und fand heraus, daß der Anfang der Hochspannungsleitung total oxidiert war...

Spule gewechselt, alles gut...

S-U

Morgen will ich nun auch mal meine Zündung befummeln. Sie ging bisher zwar gut, aber vielleicht dann besser. Außerdem gefällt mir diese Variante.

Ich beschreibe nun mal meine Vorgehensweise, so wie ich das verstanden habe und durchführen würde. (Für den M53)

1. Ich schau noch im eingebauten Zustand, wo so grob diese Lücke zwischen den Magneten im Polrad ist. (Irgendwo am linkem Polschuh der ZüSpu)

2. Polrad runter. Mittellinie der besagten Lücke als Markung außen am Polrad aufbringen(Ritzen oder Farbstrich).

3. Eine Markung am Umfang der Grundplatte anbringen die mit dem Grundplattenmittelpunkt und der vorderen Kante des linken Polschuhs der ZüSpu übereinstimmt.

4. Polrad drauf. 1,5mm vor OT suchen, Markung am Motorgehäuse anbringen die mit der vorher bestimmten Markung am Polrad fluchtet.

5. Grundplatte drehen, das alle 3 Markungen fluchten.

6. Unterbrecheröffnung einstellen.

So richtig oder?

Martin

Korrekt!

Gruss

S-U

Wahnsinn. Hab alles so gemacht. Nur eine Markierung auf der Grundplatte kann man nicht anbringen, da diese am M53 an einer Stelle ist, wo die Platte ausgespart ist. Aber das ist kein Problem. Wenn man die Linie auf der Schwungscheibe hat und sich eine fluchtend dazu am Motor macht(bei 1,5mm vor OT). Dann kann man einfach die Grundplatte nach der Linie am Motor ausrichten. Schwungscheibe drauf und Moped geht ab wie ne V1. Vorallem komme ich mit der Leerlaufdrehzahl dermaßen weit runter das man glaubt der Motor dreht schon garnicht mehr. Das Hochdrehen geht ohne Verzögerung rasch. In Verbindung mit meinem nun 16,5er NKJ geht die Post ab.
Am Unterbrecher musste ich nichts machen, außer das Filzchen mal ölen. Aber die Pertinaxunterbrecher nutzen sich eh nicht ab

Martin

wie 16,5 NKJ ??? auch aufgerieben ?

Jupp. Aber schon ewig. Die Idee hat Toni sicher bei mir im anderen Forum aufgegriffen. Das hatten wir mal was zu Optimierung des NKJ.
Hatte nur dann keinen Bock mehr dran rum zu tüfteln weil es damals nicht gehen wollte. Ihr kennt das ja, was das für ein Gefummel beim KR jedesmal ist: Tunnel runter, Lufti Runter, Züge Runter. Vergaser ab. Umbauen des Gasers. Beim Anschrauben fällt die Mutter unter den Gaser. Wieder Fummeln. Alles einhängen. Alles wieder dranschrauben. Tunnel drauf. Testfahren. Das ganze 4-5 mal am Tag und schon ist die Lust im Keller..

Nach dem UT in Leipzig hat mich nochmal der Ehrgeiz gepackt. Und siehe da. Bin nun zufrieden Geht gut ab. Vorallem nebelt sie nimmer so sehr.

Martin

Nun auch ich habe mich heute am M53 Triebwerk mit dem Abriss beschäftigt. Bis dato habe ich es immer einfach gemacht ... max. Unterbrecher 0,4 ... ZZP laut Vorgabe und juut. Bin damit immer gut gefahren doch hat mich Martins Aussage mit dem geringen Standgas gereizt ....

Die Makierungen für 1,5 mm v.Ot waren schnell gemacht ... auch entfällt bei dem Motor das makieren des Steges denn man kann klass von unten ins Polrad nach oben schauen und die Kante der Spule mittig in die Hälfte der Magnetlück stellen.... Zündung war vorher konventionell eingestellt .... der Abriss passte nicht ganz...

Nun Grundplatte gedreht und den Abstand vom Verbrecher angepasst .... was soll ich sagen keinen Funken mehr ... habe einen Nagelneuen DDR Unterbrecher verbaut ..... stelle ich die Zündung wieder altmodisch ein, kommt ein Funken ... GRÜBEL

Habe mit dem Mulitmeter gemessen, der Unterbrecher schließt aber. Hat jemand eine Idee ???

Ich finde das ein echt wichtiges Thema und gerade in der Zeit der „neuen“ Technik für ältere Motoren doch echt hilfreich.

Ich werde mir den Thread definitiv bald genauer durchlesen und auch bald paar Fragen stellen.

Viele Grüße
Kevin